Sprechstunde der Kreistagsfraktion DIE LINKE in Waren

Pressemitteilung der Kreistagsfraktion DIE LINKE. Mecklenburgische Seenplatte

Am Vorabend des 1. Mai hatten Bürgerinnen und Bürger zum wiederholten Male die Möglichkeit, auf kurzem Weg ihre Fragen und Anregungen an die Kreistagsfraktion zu richten.

In der Geschäftsstelle der LINKEN in Waren (Müritz) stand diesmal Elke-Annette Schmidt als stellv. Kreistagsfraktionsvorsitzende und Mitglied des Fraktionsvorstandes als Gesprächspartnerin zur Verfügung. Unterstützt wurde sie durch den Leiter der Fraktionsgeschäftsstelle der Kreistagsfraktion Stefan Freydank.

Besonders interessierten an diesem Nachmittag Fragen zur Abfallsatzung des Landkreises. Ein Bürger wollte wissen, warum die kostenfreie Abgabe von Grünschnitt in Waren (Müritz) und Umgebung nun nicht mehr möglich ist. Er beobachtet, dass diese Abfälle wieder zunehmend im Wald verbracht werden. „Diese Frage wurde im Kreistag angesprochen“, wusste Schmidt zu berichten.

Diese für Bürgerinnen und Bürger kostenfreie Leistung gab es nur im Altkreis Müritz und wurde in jedem Jahr der jeweiligen Haushaltslage entsprechend neu beschlossen. Nun fiel diese freiwillige Leistung der Konsolidierung des defizitären Haushaltes des jetzigen Landkreises Mecklenburgische Seenplatte zum Opfer. „Schade, das war eigentlich eine gute Sache“, bedauerte der Fragesteller die neue Regelung und bemängelte auch, dass es keine Zusatzinformation gab, sondern einfach nur der entsprechende Absatz im Abfallratgeber weggelassen wurde. „Eigentlich ist das eine indirekte Gebührenerhöhung, denn wir Bürger bekommen weniger Leistung für das gleiche Geld“, werden die Ausführungen kommentiert. Trotzdem appellierte Schmidt an das Umweltbewusstsein der Menschen, den Grünschnitt entweder selbst zu kompostieren oder in den Annahmehöfen abzuliefern, auch wenn dafür eine Gebühr fällig wird.

„Die Sprechstunde kam insgesamt gut an und wird auch zukünftig regelmäßig fortgeführt werden“, sagte Fraktionsgeschäftsführer Stefan Freydank.