DIE LINKE. im Kreistag Mecklenburgische Seenplatte setzt sich für eine jährliche Kreisunterstützung von 650.000 Euro für den Kreisportbund ein

Pressemitteilung der Kreistagsfraktion

DIE LINKE. Fraktion im Kreistag Mecklenburgische Seenplatte hat sich auf ihrer Fraktionsberatung in dieser Woche mit der Vorbereitung der Kreistagssitzung am 4. März beschäftigt und nach intensiver Diskussion einen Änderungsantrag zur Beschlussvorlage(KT I/69/2012) „Öffentlich-rechtlichen Vertrag über die Sportförderung im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte“ vorgelegt, teilte der Stellv. Fraktionsvorsitzende Klaus Salewski heute mit.

„Die Linksfraktion hält die in der Verwaltungsvorlage eingestellte Summe von jährlich 246.000 Euro kreislicher Förderung für die über 36.000 im KSB Mecklenburgische Seenplatte organisierten Mitglieder für völlig unzureichend“, so Klaus Salewski weiter. In der Vorlage der Vewaltung ist zwar ein Ergänzungsbetrag „nach Maßgabe des Haushaltes“ vorgesehen, der aber aus unserer Sicht dem Kreissportbund keine Planungssicherheit geben wird, da er jährlich festzulegen ist und auch erst nach Beschlussfassung und Bestätigung des Haushaltsplanes ausgereicht werden könnte.

„Meine Fraktion fordert einen Betrag in Höhe von 650.000 Euro jährlich im Vertrag des Landkreises mit dem KSB festzuschreiben. Mit dieser Fördersumme wäre gerade nach der Fusion der bisherigen Sportbünde eine angemessene Unterstützung des großen Kreissportbundes ohne Qualitätsverlust möglich.“, sagte Klaus Salewski weiter.

„Trotz der angespannten Haushaltslage des Kreises, die dieser selbst nicht verschuldet hat, hält die Fraktion die geforderte Summe für gerechtfertigt und notwendig, ist die Arbeit des KSB doch u.a. ein unverzichtbarer Teil der Jugendförderung in unserem Landkreis und auch insbesondere ein wichtiger Baustein der Präventionsarbeit gegen die Erscheinungsformen von Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit“, sagte Klaus Salewski.

Zugleich stellt sich die Fraktion hinter eine nachvollziehbare Berechnung des Kreissportbundes, der diese Summe für seine weitere Arbeit für erforderlich hält, um auch annähernd eine Angleichung der Förderung in allen Teilen des Kreises zu gewährleisten. „Mit dieser Summe kann auch die zuverlässige und umsichtige Arbeit der vielen ehrenamtlich Verantwortlichen im Bereich des Sports und der Sportreibenden selbst unterstützt und gesichert werden“, so Klaus Salewski abschließend.